Blitzeiche bei Ivenack, Umfang 5,84 m
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Blitzeiche bei Ivenack, Umfang 5,84 m


Sie ist tatsächlich die allererste Eiche, die ich seinerzeit von den Ivenacker Eichen gesehen hatte. Eigentlich steht sie ja näher zu Reuterstadt Stavenhagen, etwa 500 m nördlich des Bahnhofs, aber ich habe sie immer mit Ivenack verbunden.
1999 auf einer langen zweitägigen Radtour gelangte ich über Leuschentin (prächtige Eiche am alten Erbbegräbnis) und Maxfelde (schöne Feldeichen), sowie Wüstrgrabow zur B194 unterhalb Basephol. Wo der Zugang zu den Ivenacker Eichen sein sollte, wusste ich nicht, aber ich orientierte mich zuerst gen Süden, nach Stavenhagen um die mir aus Fröhlichs Buche "Wege zu alten Bäumen" auch bekannten beiden Eichen der Stadt (im Schlosspark und die sogenannte Reutereiche) zu sehen.
Und da stand sie auch schon, weithin sichtbar auf dem Feld östlich der Straße mit ihren markanten abgestorbenen Ästen oberhalb der breiten, dicht belaubten und vitalen Krone, die auch heute, zwanzig Jahre später, beinahe unverändert in den Himmel ragen. Ich dachte gleich an einen alten Blitzeinschlag, der zum Absterben des Haupttriebs führte, und, quasi wie erstarrt, in der Form des toten Holzes fortbesteht.
An der Straße von Basephol zu den Ivenacker Eichen steht eine weitere starke Eiche.

Ort: Reuterstadt Stavenhagen.
Landkreis: Demmin.
Standort: 550 m nördlich des Bahnhofs von Stavenhagen, ca. 40 m östlich der B 194 nach Basephol im Feld.
Zugang: Sehr gut einsehbar, außerhalb der Vegetation bei abgeerntetem Feld auch direkt zugänglich.

Naturdenkmal: Nein.
Baumart: Stiel-Eiche, Quercus robur.

Besucht in den Jahren: 1999, 2005, 2014, 2018, 2023.
Umfang im Jahr 2023: 584 cm, Photo hier aus dem Jahr 2018.

Quellen: Entdeckung auf einer frühen Radtour zu den Ivenacker Eichen.

GPS-Koordinaten: 53.712117, 12.915008.